Mittwoch, 30. Dezember 2015

Novembergedanken

 
Im letzten Beitrag hatte ich ja schon meinen Herbst-Kopfschmuck vorgestellt... im November hatte ich dann endlich die Gelegenheit in für Fotos zu tragen.
Die Bilder hat die wunderbare Mademoiselle Florence
in Leipzig gemacht - und die will ich euch nicht vorenthalten!

Die passenden Haarteile habe ich auch selbst gebastelt aus Wolle und Perlen. Der Kopfputz ist somit komplett aus meiner Hand, ebenso auch das Make-Up.




Auch wenn der Herbst ja eigentlich schon vorbei ist, vom milden Wetter her passen die Bilder ja noch immer. Außerdem wollte ich einfach nicht bis zum Herbst nächstes Jahr warten um sie zu zeigen...



Einen guten Start ins neue Jahr wünsche ich damit!

Samstag, 24. Oktober 2015

Herbstlicher Kopfschmuck



Eigentlich wollte ich dieses Headdress ja bereits letztes Jahr basteln - allerdings war dann der Herbst so schnell vorbei, dass ich keine Gelegenheit mehr sah es zu tragen, also schlummerten die Materialen einige Monate in einem kleinen Karton.

In einer Mitternachtsaktion habe ich jetzt doch endlich den Herbst-Kopfschmuck gebastelt (für ein Shooting, was dann doch nicht stattfand) - passend dazu zeige ich euch einige Handyschnappschüsse inkl. Schlagschatten vom Blitz.



Rückseite

Zum Shooting kommt es hoffentlich bald - bevor auch dieses Jahr der Herbst vorbei ist.

Dienstag, 7. Juli 2015

Mittelalterkleid II ...und ich hab die Haare schön

Endlich wurde mein Erstlingswerk geshootet :)

Mit der lieben  La Epona Fotografien war ich im Schlossgarten Lichtenwalde Fotos machen:



und weil ich eine Elfe bin, habe ich natürlich Elfenöhrchen
 
das Kleid in -beinahe- voller Pracht
...und ich hatte die Haare schön!


In diesem Shooting war fast alles aus meiner Hand:
das selbstgeschneiderte Kleid
Make-Up (inkl. Elfenöhrchen)
Frisur
und natürlich als Model :)


Die Bilder geschossen und bearbeitet hat La Epona Fotografien.

Samstag, 13. Juni 2015

Kleid-Umstyling

Nach langem Schweigen, endlich mal wieder etwas neues hier im Blog^^

Das lange Himmelfahrts-Wochenende habe ich in Berlin verbracht - dort hatte ich unter anderem die Gelegenheit mit der talentierten Fotografin Phrenetica zusammen zu arbeiten :)

Für dieses Foto-Shooting hatte ich eigens ein Kleid "umgestylt", das heißt zerschnitten, verknoten und genäht. Ich glaube was ich genau gemacht habe, ist selbsterklärend, drum lasse ich Bilder sprechen.





Haarstyling & Make-Up aus meiner Hand,
fotografiert und die Bilder bearbeitet hat Phrenetica

Donnerstag, 13. November 2014

Glitzerkrallen


Sicherlich, das ist kein Look für jeden Tag, aber ich wollte so gerne extrem lange Fingernägel haben, wenn ich einmal darauf Lust habe, vielleicht einmal für Fotos oder ein Festival. Da das Halloween-Angebot mich nicht wirklich überzeugen konnte, habe ich beschlossen, das selbst anzugehen.

Angefangen habe ich mit gekauften Kunstnägeln - den längsten, die ich finden konnte - die ich in eine spitze Krallenform zurechtfeilte.

links im Rohzustand, rechts auf dem Weg zur gewünschten Form

alle in Form gefeilt

Nachdem eine gute Krallenform erreicht war, die auch an jedem Nagel halbwegs gleich war, wurde lackiert. Die Nägel habe ich mit Essie belugaria lackiert, der ja nicht gerade unumstritten ist, mir aber für den doch recht extravaganten Look gerade recht kam. Den belugaria trage ich zugegebender Maßen im Alltag gar nicht.


lackiert mit Essie "belugaria"
Die Rückseite habe ich noch einfach glänzend schwarz lackiert, damit sie nicht so milchig-weiß und nach Plastik aussieht. Und fertig war das Experiment!

und die fertigen Krallen in Aktion

Um die Kunstnägel festzukleben habe ich nicht den beiliegenden, sekundenkleberähnlichen Nagelkleber benutzt, sondern Mastix. Ich möchte die Nägel ja gerne nach kurzem Tragen wieder entfernen können, ohne sie abfeilen zu müssen oder mir meinen Naturnagel zu ruinieren.
Leider hält der Mastix in dieser Situation - glatte Plastikfläche auf glattem Fingernagel - nicht besonders gut. Ich hätte ständig Angst die Nägel zu verlieren, denn sie lösen sich wirklich extrem leicht - und zwar bereits ohne den Mastixentferner.
Habt ihr dafür vielleicht eine bessere Variante als Kleber? Vielleicht doppelseitiges Klebeband? Oder gibt es da ein spezielles Produkt?

 Und da das ganze meine Krallen sind, ist das auch was für RUMS - vielleicht sieht es so ja noch jemand, der mir beim Kleberproblem helfen kann...

Samstag, 1. November 2014

Pimp my earbags....

...oder: Winter is coming.

...Insomnia wollte unbedingt einmal mit Texturen in der Bearbeitung spielen...

Nach einem Monat Stillschweigen melde ich mich wieder zu Wort. Irgendwie bin ich tatsächlich nicht viel zum Werkeln gekommen, seit die Uni wieder angefangen hat. Außerdem arbeite ich nebenbei noch an einem größeren Projekt...
...aber nun zum Werkelstück des heutigen Tages.

Ich bin kein großer Mützenfan und habe vor ein paar Jahren schöne dezente Ohrwärmer entdeckt, die sich Earbags nennen...




Mit der Zeit sind sie mir jedoch ein wenig zu dezent geworden, so dass ich sie heute ein wenig umgestaltet und mit Spitze überzogen habe:


Nur etwas kleines, aber immerhin hat der Blog nun wieder ein wenig Futter. Ich gelobe Besserung.

Donnerstag, 25. September 2014

Spitzenstulpen

Das erste kleine Stück aus den Erbstücken ist vollendet, eigentlich sogar die ersten beiden kleinen Accessoires:
Aus dem Reststück Spitze habe ich zwei Tunnel zurechtgeschnitten, die Schnittkanten mit Hilfe einer Kerze "versäubert" und dann zusammengenäht. Da die Spitze nicht dehnbar ist, war mein erster Gedanke die Stulpen mit einer Schnürung zu schließen, was mich jedoch beim ersten Anprobieren schon so genervt hat, dass ich auf die Idee kam das ganze mit einem Gummifaden zusammenzunähen - jetzt weiß ich auch endlich wozu man Nadeleinfädler braucht.

Die Stulpen kann ich nun einfach - mit ein wenig Liebe und weniger Schwung - über das Handgelenk ziehen und schnüren sich dabei selbst, um danach an Ort und Stelle zu bleiben und auch nicht weiter zu verrutschen.
Da es leider sehr schwierig ist den eigenen Unterarm zu fotografieren, habe ich keine sondernlich guten Tragebilder vorzuweisen, aber immerhin:

Mauzi musste auch gleich gucken, was der Dosenöffner da fotografiert^^
Da ich diese Spitze schon für ein Kleid eingeplant habe, war die verwendete Spitze eigentlich nur noch ein Reststück, was ich somit aufgebraucht habe. An das Kleid werde ich mich am Wochenende setzen, in der Hoffnung dort eine Lösung zu finden, wie aus meiner Vorstellung etwas Tragbares wird.

Montag, 22. September 2014

Erbstücke

Kaum ist das erste Kleidungsstück vollendet, wartet auch schon das nächste Projekt auf mich. Alles hat damit angefangen, dass ich beim letzten Besuch bei meinem Opa eine riesige Tasche voll mit Spitze mitnehmen durfte. Und wenn ich sage riesig, meine ich riesig:
Das hier auf dem Boden ist noch nicht einmal alles. In diesem Sammelsorium fanden sich auch einige wirkliche Sahnestücke, die ich euch noch einmal detaillierter zeigen möchte.

echte Plauener Spitze

meterweise Spitzenborte

und mein Highlight: ein Baum <3

außerdem gab es noch Perlen, hier nur eine kleine Auswahl der farblich zur Spitze passenden




Nachdem ich all meine Schätz ausgebreitet, begutachtet und wieder eingepackt hatte war klar, dass ich daraus etwas nähen muss.
Der Zustand der Stücke ist sehr unterschiedlich: Manches hat Flecken, manches hat Löcher, andere Teile sind völlig intakt. Unter den kleinen Spitzenapplikationen sind sowohl Einzelstücke, als auch größere Serien vorhanden und die Farben bewegen sich hauptsächlich im bereich weiß/creme/beige.

Da ich zu den glücklichen Menschen gehöre, die nicht nur eine, sondern gleich zwei Omas aus Plauen hatten, kann ich zusätzlich zu diesem Haufen tatsächlich noch mehr Schätz von meiner anderen Oma vorweisen:
Nicht ganz so viel, dafür mehr Meterware und - nicht zu verschweigen - von jener Oma habe ich auch meine Nähmaschine geerbt :)
Diese Veritas Zickzack, Baujahr 1958, ist meine einzige Nähmaschine, d.h. mit ihr habe ich das Mittelalterkleid genäht und werde auch die folgenden Projekte angehen. Sie kann nur das Nötigste: Geradeaus und Zickzack, dafür läuft und läuft und läuft sie.


Nun sind beide Stoff- und Spitzenpakete gemeinsam verstaut und mein Kopf rattert für die Ideenfindung, was darauf werden soll. Geplant sind momentan drei unterschiedliche, komplette Outfits, also jeweils Kleidung inklusive Accessoires.
Da das ganze etwas durchsichtig werden würde, werde ich nicht nur die Erbstücke, sondern auch neuere, zusätzliche Materialien verwenden. Auch ein oder zwei "Schrankleichen" möchte ich verarbeiten, so dass es zum Teil eher ready-made Stücke werden und nicht vollständig neu genähte Werke.
Ein grobes Konzept steht bereits, sobald ich einen vorzeigbaren Entwurf habe, wird der sicherlich hier zu sehen sein.

Einerseits habe ich etwas Angst, mich mit diesem Projekt zu übernehmen, andererseits freue ich mich schon wahnsinnig darauf. In meinem Kopf sieht das alles so toll aus!

Auch glaube ich nicht, dass ich mit diesem Projekt auch nur ansatzweise alles verarbeiten kann, also werden die ein oder anderen Erbstücke auch in zukünftigen Projekten auftauchen.

Sonntag, 21. September 2014

Ein Mittelalterkleid

Ich wollte schon länger ein Kleid besitzen, was ich bei Mittelaltermärkten standesgemäß ausführen kann. Da die meisten Kleider dieser Art entweder sehr teuer oder für meine Größe nicht lang genug sind, habe ich mir nun selbst eins genäht.
Der Moment, als ich das Kleid zum ersten mal an- und auszog, ohne dabei Angst zu haben mich an diversen Stecknadeln zu pieksen, war unbezahlbar :)

Da das mein erstes Kleidungsstück überhaupt werden sollte, habe ich erst einmal recherchiert und bin tatsächlich auch bei Anfänger-geeigneten Stücken fündig geworden. Letztlich habe ich habe Autumn-Faerie-Mittelalterkleid-Anleitung benutzt, die ich in der wirklich umfangreichen Sammlung bei Natron & Soda gefunden habe.

Mir fällt gerade auf, ich sollte es noch einmal in Form bügeln, bevor ich es trage, sorry^^


Die Anleitung habe ich nicht 1:1 umgesetzt, sondern ein paar Dinge abgeändert:
  • mein Kleid ist ärmellos
  • statt einen Ausschnitt zu schneidern, habe ich einfach das mittlere Teil gekürzt (hinten ist es hoch geschlossen)
  • die Schulternähte habe ich an meinem Körper abgesteckt und schräg abgenäht, so dass das ganze an mir gut sitzt
  • zwei Abnäher auf Brusthöhe unter den Armausschnitten hinzugefügt - leider nicht ganz symmetrisch, aber auch das sorgt für besseren Sitz an meinem Körper
Ansonsten habe ich mich ziemlich genau an die Anleitung gehalten (natürlich an meine Maße angepasst) und hatte erfreulicher Weise auch keine größeren Probleme. Mit dem Sitz des Kleides bin ich immer noch nicht 100%ig zufrieden, aber das liegt wohl zum einen am nicht dehnbaren Stoff, zum anderen aber vor allem daran, dass das Kleid keinen Verschluss hat und nur auf Figur geschnürt wird.
Da von beiden Stoffen noch etwas übrig ist, werde ich mit Sicherheit noch eine Tasche dazu nähen... irgendwann.

Es sei noch zu erwähnen, dass im Nähen geübte Person beim Blick auf die Innenseite wohl entweder die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, oder aber in Gelächter ausbrechen würden. Manche Nähte sind einfach noch nicht so sauber, wie sie sein sollten, das sieht man zum Glück von außen nicht wirklich.

Donnerstag, 18. September 2014

Was bisher geschah...


Zuallererst möchte ich euch die Stücke zeigen, mit denen alles angefangen hat.


Teil 1: Wie die Heißklebepistole und ich doch noch Freunde wurden.

Foto: KayL | Model: Insomnia Extasis
Mit diesem Blumenkranz hat es also angefangen. Mittlerweile hat er eine neue Besitzerin gefunden, daher habe ich nur dieses eine Foto vorzuzeigen.


Teil 2: Federn und Glitzersteine

Foto: Daylight & Shadows
Für ein ganz besonderes Outfit habe ich mir, passend zum (gekauften) Federkragen, einen Federkopfschmuck und Federarmbänder gebastelt... Danke Heißklebepistole und Hotfix-Steine.


Teil 3: Das erste Nähwerk


Foto: Roman Jott Photography | Model: Insomnia Extasis
Dieser Schleier war mein Erstlingswerk an der Nähmaschine. Das gute Stück hat drei Lagen, wovon die oberste auch vor das Gesicht geklappt werden kann.

Teil 4: Farbexplosion


Foto: Lakuna | Model: Insomnia Extasis

Und mein letztes bisher abgeschlossenes Projekt: Ein für meine Verhältnisse erschreckend bunter Kopfschmuck - farblich passend zu meinem Bauchtanzkostüm. Leider ist das gute Stück nicht wirklich zum Tanzen geeignet, da er relativ leicht verrutscht, aber für Fotos hat es ausgereicht.